SV Block Neustadt e.V.

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Hohes Niveau und knapper Ausgang
Spielbericht vom 18.11.2004

Der dritte Spieltag brachte für den SV Block wieder einen Sieg und eine Niederlage. Die Mannschaft von Trainer Hein zeigte aber, daß man endlich das Niveau abrufen kann, was vorhanden ist. Das erste Spiel gegen den ESV Lok konnte man klar gewinnen und gegen den Aufstiegsfavoriten, die SG Messtron, schrammte man nur knapp an einer Sensation vorbei und mußte sich erst im Tiebreak geschlagen geben.

In Spiel 1 trafen die Neustädter auf den ESV Lok. Da es bisher noch kein Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften gegeben hatte, war der Ausgang der Partie völlig offen. Der SV Block legte auch gleich gut vor und ließ die Angreifer des ESV nicht zur Entfaltung kommen. Gleichzeitig schaffte man es aber, die eigenen Angriffe gut und mit viel Druck im Feld des Gegners zu plazieren. Der ESV wußte nicht so recht wie sie mit der Spielweise der Blocker umgehen sollte und somit ging der erste Satz relativ deutlich mit 25:15 in die Nachtweide. Der zweite Satz und ein fast unverändertes Bild. Lok stellte sich nun langsam auf die Angriffe des SVB ein, konnte aber selbst nicht genug Druck entfalten um sich abzusetzen. Man konnte den Neustädtern aber ansehen, daß sie das Spiel dennoch nicht mehr aus der Hand geben wollten. Mit viel Einsatz wurden viele Bälle erlaufen und der SV Block holte sich auch diesen zweiten Satz mit 25:22 und somit auch das erste Spiel an diesem Spieltag.

Dann hatten die Neustädter ein Spiel Pause und Zeit den Konkurrenten für ihr zweites Spiel zu studieren. Nicht daß das unbedingt nötig gewesen wäre, aber man sah die SG Messtron auch ihr Spiel glatt in zwei Sätzen gewinnen.

Die beiden Mannschaften kannten sich schon aus einigen Testspielen und somit waren auch die Zuschauer gespannt auf das Aufeinandertreffen des SV Block und SG Messtron. Messtron dieses Jahr als Titelfavorit angetreten legte gleich los wie die Feuerwehr, denn die Blocker verschliefen ein bißchen den Start. Langsam aber sicher fand man dann ins Spiel hinein und es entwickelte sich ein Spiel auf sehr hohem Niveau. Es ging ständig hin und her, kein Ball wurde von beiden Mannschaften verloren gegeben. Und endlich schaffte der SVB es, „big points“ zu verwandeln. Die Zuschauer sahen einen hochklassigen Satz, der mit 25:22 an den SV Block Neustadt ging. Das war natürlich erst einmal eine kleine Sensation, denn so hatte man die Blocker in dieser Saison überhaupt noch nicht spielen sehen. Alle waren jetzt gespannt, ob die Mannen von Trainer Hein dieses Niveau halten können oder ob es einen Einbruch geben würde. Die Mannschaft verpaßte wieder den Anfang des Satzes und als man sich gefangen hatte, lief man trotzdem die ganze Zeit einem Rückstand her. Die Aktionen der Blocker waren nicht mehr so von Erfolg gekrönt, man verstrickte sich in komplizierte Aktionen und wie der Volksmund sagt: „Wenn man kein Glück hat, kommt auch noch Pech dazu.“ Beim Stand von 20:13 für Messtron sah alles nach einer klaren Sache für den Titelkandidaten aus, dann nahm Trainer Hein eine Auszeit. Diese Auszeit schien gefruchtet zu haben, denn nun spielten die Neustädter wieder einfach und zielstrebig und man konnte wieder sehen, daß sie noch an sich glaubten. Die Außenstehenden konnten es kaum fassen, aber die Blocker pirschten sich bis zum 24:24 heran. Nun konnte man aber feststellen, daß die furiose Aufholjagd zu viel Kraft gekostet haben mußte, denn zwei leichte Fehler entschieden den Satz mit 26:24 zu Gunsten der SG Messtron. Also mußte der Tiebreak entscheiden. In diesem war jetzt aber der körperliche Abbau der Neustädter zu spüren, die beide Spiele mit 6 Mann durchspielen mußten, denn die SG setzte sich schnell auf 8:3 ab und konnte diesen Vorsprung bis über die Ziellinie retten, obwohl sich der SVB nicht kampflos geschlagen gab, doch in den entscheidenden Aktionen die Gegner nicht mehr genügend unter Druck setzen konnte. Der Endstand war 15:8.

Man kann also das Fazit formulieren, das der SV Block durchaus seine Berechtigung in dieser Spielklasse unter Beweis gestellt und wieder zwei Zähler gegen den Abstieg gesammelt hat. Auch nach Spiel 3 waren sich alle einig, daß sie soeben Zeuge eines Spiels auf sehr hohem geworden waren und das dieses Spiel auch eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hatte. Jetzt bleiben dem SV Block zwei Wochen Verschnaufpause um sich wieder zu regenerieren. Dann erwartet man in der heimischen Norbihölle den USC3 mit dem durchaus noch eine Rechnung zu begleichen ist und einen alten Bekannten, den Mitaufsteiger und Aufstiegskandidaten, die Netzhüpfer.
(ESCH)
 

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